

Dr. med. Engelbrecht und KollegInnen

OPERATIONEN.
Laserbehandlungen
YAG-Kapsulotomie
Nach einer Grauen-Star-Operation kann sich die hintere Linsenkapsel, die im Auge belassen wurde, eintrüben – man sieht dann wieder schlechter. Bei der YAG-Kapsulotomie wird mit einem speziellen Laser (YAG-Laser) eine kleine Öffnung in diese Kapsel gemacht, damit das Licht wieder ungehindert ins Auge fällt und die Sicht klarer wird. Der Eingriff ist schmerzfrei, schnell und ambulant möglich.
​
YAG-Iridotomie
Diese Behandlung wird bei bestimmten Formen des Grünen Stars (Glaukom) eingesetzt, vor allem beim Engwinkelglaukom. Dabei macht der Laser ein kleines Loch in die Regenbogenhaut (Iris), damit das Augenwasser besser abfließen kann. So wird der Augeninnendruck gesenkt oder ein gefährlicher Druckanstieg verhindert. Auch dieser Eingriff ist kurz und meist schmerzlos.
​
Argon-Laserkoagulation der Netzhaut
Diese Laserbehandlung wird eingesetzt, um gefährdete Stellen auf der Netzhaut zu behandeln – zum Beispiel kleine Risse oder Löcher, die eine Netzhautablösung verursachen könnten. Der Laser „verschweißt“ diese Bereiche und hilft, die Netzhaut zu stabilisieren.
​
Außerdem wird der Argon-Laser auch bei bestimmten Erkrankungen wie Diabetes oder Gefäßverschlüssen im Auge verwendet. Bei diesen Krankheiten können schlecht durchblutete Stellen auf der Netzhaut entstehen, die schädliche neue Gefäße wachsen lassen – diese Gefäße sind oft undicht und können zu Blutungen führen. Mit dem Laser werden diese sauerstoffarmen Bereiche gezielt verödet, um das Wachstum der krankhaften Gefäße zu stoppen oder zu verhindern. So kann man Sehverschlechterung vorbeugen.
​
Auch diese Behandlung ist in der Regel ambulant und schmerzarm.