

Augen MVZ Mathildenhöhe GmbH
Dr. med. Engelbrecht und KollegInnen

OPERATIONEN.
IVOM
Bei bestimmten Erkrankungen der Makula und Netzhaut kann eine Behandlung mit Medikamenten notwendig sein. Diese werden direkt in den Glaskörperraum des Auges eingebracht, um möglichst effektiv zu wirken.
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Was ist die Makula?
Die Makula (gelber Fleck) ist der zentrale und wichtigste Teil der Netzhaut, der uns scharfes Sehen ermöglicht. Veränderungen in der Makula können zu Problemen wie verschwommenem oder verzerrtem Sehen, Farbveränderungen und Schwierigkeiten beim Nahsehen führen. Häufig treten diese Beschwerden bei Erkrankungen wie der feuchten altersbedingten Makuladegeneration (AMD), einem diabetischen Makulaödem oder nach venösen Gefäßverschlüssen auf.
Um die Behandlung gezielt anzusetzen, wird das Medikament in den Glaskörperraum injiziert, der sich nahe der Makula befindet. Da die Wirkung oft wiederholt notwendig ist, sind mehrere Behandlungen möglich.
Medikamenteneinbringung in den Glaskörperraum

OPERATIONSVERLAUF
IVOM
​Vor der Operation
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Um die Makulaerkrankung genau zu beurteilen, führen wir spezielle Untersuchungen durch. Dazu gehören:
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Pupillenerweiterung mit Augentropfen
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Optische Kohärenztomografie (OCT) zur Darstellung der Netzhautschichten
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Fluoreszenzangiografie (Farbstoffuntersuchung)
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Nach der Untersuchung besprechen wir die Ergebnisse und Behandlungsoptionen. Falls notwendig, kann ein Operationstermin direkt vereinbart werden.​
​Am Tag der Operation
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Die Behandlung findet im OP-Zentrum des Ärztehauses Mathildenhöhe statt, wo ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden sind. Gehbehinderte Patienten können ebenerdig abgesetzt werden.
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Wichtige Hinweise:
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Bitte lassen Sie Schmuck und Wertsachen zu Hause.
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Eine Oberflächenbetäubung mit Augentropfen reicht aus, daher müssen blutverdünnende Medikamente nicht abgesetzt werden.
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Sie können normal frühstücken.
Das ambulante OP-Zentrum Ärztehaus Mathildenhöhe befindet sich links oberhalb des Alice-Hospitals. Sie können von der Dieburger Straße aus bis vor das Ärztehaus 2 vorfahren und im Anschluss in der Tiefgarage auf dem Klinikgelände parken.
Die Operation
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Der Eingriff erfolgt ambulant unter sterilen Bedingungen. Sie liegen bequem auf einer Liege, während das Auge gründlich desinfiziert und durch Tropfen betäubt wird. Eine kleine Feder hält das Auge geöffnet. Die Injektion selbst ist meist kaum spürbar und wird als leichter Druck wahrgenommen.
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Nach der Injektion überprüfen wir sofort die Durchblutung des Auges, um die Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten. Anschließend wird ein Augenverband angelegt, der nach einigen Stunden selbst entfernt werden kann.
Nach der Operation
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Kleine Bindehautblutungen oder schwarze Punkte im Sichtfeld können auftreten, sind aber harmlos und vorübergehend.
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Ein Fremdkörper- oder Kratzgefühl ist am Tag der Operation möglich und lässt sich durch pflegende Augensalben oder Gele lindern.
Kontrolluntersuchung
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Eine Nachkontrolle erfolgt an den Folgetagen bei Ihrem Augenarzt oder in unserer Praxis. Hier wird auch das weitere Vorgehen besprochen und geklärt, ob eine erneute Behandlung notwendig ist.
Falls Sie plötzlich Schmerzen oder eine deutliche Verschlechterung Ihres Sehens bemerken, kontaktieren Sie bitte umgehend Ihren Augenarzt oder nutzen Sie die untenstehenden Notfallnummern:
Augendiagnostik und OP-Zentrum im Ärztehaus Mathildenhöhe
Telefon: 06151 36090-60
Dr. Engelbrecht: 0171 2255018
Ärztliche Bereitschaftsdienstzentrale Darmstadt
Grafenstraße 9
Tel.: 06151 116 117
Sollten sie sonstige medizinischen Probleme bemerken, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt, den allgemeinen Notdienst oder in dringenden Fällen direkt an den Notarzt unter der Telefonnummer 112.